Girls and Boys Day 2019Am 28. März 2019 fand der in Deutschland verbreitete Girls und Boys‘Day statt. Ich war in die Fischerstraße in Rummelsburg gefahren, um zu erforschen, welche zukünftigen Möglichkeiten sich dort für mich ergeben könnten. Das Gelände gehört zu den Ausbildungszentren. Darauf stehen eine Ausbildungswerkstatt und ein ca. 4-5 stöckiges Gebäude. Eigentlich findet man bei den Wasserbetrieben in der Mehrzahl tätige Männer. Genau deswegen findet dort der Girls‘Day statt.

 

Als wir ankamen, wurden wir in die Gastronomie verwiesen. Dort warteten auch schon andere Mädchen aus verschiedenen Jahrgangsstufen. Kein Wunder, wir wollten alle mal in den Beruf schnuppern. Punkt 8 Uhr begrüßte uns eine nette Mitarbeiterin, die uns alle so eingeladen hatte. Nun bekamen wir- T-Shirts, Namenkarten, Sicherheitsschuhe und Frühstückspakete. Um 9 Uhr ging es los. Die Kinder, die in die Werkstatt gingen, teilten sich in drei Gruppen auf. Meine Gruppe lötete zuerst einen Drahtesel. Man musste sehr vorsichtig sein, denn der Lötstab war 350 Grad heiß. Es gibt viele kleine Teile.

Nach einer Stunde wechselten wir die Station. Jetzt schliffen wir einen Fotorahmen. Zuerst war das Glas noch in Folien eingepackt. Diese Folien dienten als Schutz. Alle Ecken wurden abgerundet und glatt geschliffen. Danach wurden die Folien abgezogen und das Glas wurde ganz durchsichtig.

Nun ging es an einem Gerät weiter, an dem das Glas an zwei verschiedenen Stellen erwärmt wurde. Dann wurde der eine Teil einmal ganz, der andere ein wenig über 90 Grad gebogen. Als alle aus meiner Gruppe damit fertig waren, gingen wir zur letzten Station. Dort machten wir lustige Selfies. An einem Computer tippten wir unsere Namen ein, danach durften wir uns eine farbige Platte aussuchen. Die bestimmte Platte wurde dann unter einen Fräser gelegt und die Details eingefräst. In der Zwischenzeit, in der unsere Fotos zugeschnitten wurden, wurde uns alles gezeigt. Danach klebten wir die Fotos auf unsere Platte und diese dann in den Fotoständer. Kurz darauf kam der Fotograf. Nach dem Fotografieren gingen wir in die Gastronomie und aßen Mittag.

Als wir alle satt waren, gingen wir zu den anderen. Uns wurden die Sicherheitsschuhe abgenommen und wir ruhten uns kurz aus. Danach bekamen wir Teilnehmerurkunden, einen Sportbeutel mit vielen Präsenten sowie einige Gruppenfotos.

Mir hat es sehr gut gefallen und ich glaube, den anderen auch. Am Ende wurde bekannt, dass 130 000 Mädchen und Jungen an diesem Zukunftstag teilgenommen hatten. Nächstes Jahr möchte auch ich wieder mitmachen.

Clara